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Die Tugenden eines Shaolin

zurück von Urlaub und weiter geht’s. Es gibt wirklich noch Plätze in Deutschland wo der Internet Zugang wirklich einen meditativen Zustand verlangen. So 10 Minuten pro erscheinen einer Webseite mhhh, kann ich nur empfehlen. Da lässt man es doch lieber und genießt die Langsamkeit des Seins.

Ach ja die Tugenden der Shaolin …also wo fängt man da an. Erstmal wissen wir ja das die Shaolin ein buddhistischer Orden sind. Also unterliegen sie schon einmal den so ge- nannten Shila. Dies sind die Ordensregel für buddhistische Mönche. Diese sind von Buddha selbst für seine Mönchsgemeinden angelegt worden. Sie sollen die best mögliche Vorraussetzung bilden damit der Mönch seinen Ziel der Erleuchtung näher kommt. Es gibt aber auch eine abgespeckte Form des Shila für Laienschüler also Nichtmönche.

Für Schüler im Shaolin die sich als Kampfmönche ausbilden lassen gab es noch speziellere Regeln. Damit sie ihr Können nur für das Gute einsetzen, es so etwas wie ein moralisches Rüstzeug. Die Ausbildung sollte folgende Tugenden fördern genannt werden sie Wu De. Diese sind während der Ausbildung zu erwarten da sie immer wieder gefördert und eingefordert werden:

  1. Barmherzigkeit (Ci Bai 慈悲 )

  2. Selbstbeherrschung ( Zi Zhi 自制 )

  3. Bescheidenheit ( Qian Xu 謙虛 )


(Shaolin Wahnam Institut Deutschland)

Barmherzigkeit: auch oft Mitgefühl genannt, offenen Herzens sein für das leiden anderer, dies kommt durch meditatives verstehen, erfahren. Diese Barmherzigkeit ist eine sehr wichtige Tugend. Die körperliche energetische  Ausbildung zum Kampfmönch ohne diesen Aspekt wäre sonst nicht komplett. Das Herz eines Shaolin ist immer friedvoll und barmherzig trotz seiner erworbenen Fähigkeiten.

Selbstbeherrschung: sich nicht zu einem Kampf provozieren lassen und wenn es zu einem unausweichlichen Kampf kommt, nicht die Grenze der Selbstverteidigung überschreiten. Auch kann man nur mit dieser Tugend das Beste aus der Ausbildung herausholen. Die Selbstbeherrschung ist ja auch eine Teil der Disziplin und Unnachgiebigkeit die zum höchsten Ziel führen.

Bescheidenheit: auch eine wichtige Tugend eines Shaolin. Er gibt nicht an, prahlt nicht und ist zurückhaltend. Er bringt seinem Sifu Respekt und Dankbarkeit entgegen und fügt sich in die Hierarchie des Tempels bzw. Schule ein. Er übernimmt die ihm zugedachten Aufgaben mit seiner vollen Kraft und mit einem inneren Lächeln.

Mit dieser Bescheidenheit ist er auch Fähig sich nicht zu überschätzen und den Gegenüber (evt. Gegner) nicht zu unterschätzen.

Das sind natürlich noch nicht alle Tugenden, weitere werden auf dem Fuße folgen, wie man so schön sagt.

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