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Regional food…

Ja da ist man bemüht sich und und seine Lieben mit regionalen Essprodukten zu beglücken und ist dann sehr unerfreut wenn man das Thema mal näher beleuchtet. In meinen Seminaren über TCM, Ernährung nach den Jahreszeiten etc. gebe ich ja doch oft den Rat einfach nur sich saisonal und regional zu bedienen. Dachte dann wäre alles mit dieser Generalaussage wohl gesagt…mhhh Fehler. Jetzt komme ich bei meinen Recherchen doch zu manchen juristischen und  spitzfindigen Definitionen. Die lässt alles in einem neuen Licht erscheinen. Was doch so alles regional benannt werden darf und was natürlich auch voll ausgeschöpft wird von den “Esswaren- Produzenten- Vermarkter- Maximierungs-Managern”. Jeder weiß mittlerweile das oft verschönende Labels für Produkte benutzt werden die einem durch ihren Wohlklang, einem glauben machen wollen das wir uns und der Umwelt etwas gutes tun beim kauf dieses Produktes. Das Wiesenhof- Hähnchen, mhhh lecker.. auch wenn es in seiner kurzen Lebenszeit noch nie eine Wiese oder die Freiheit gesehen, hat als Beispiel. Aber welch schöner die Fantasie anregender Name…lest ihn mal langsam und lasst dabei die Augen geschlossen “W.i.e.s.e.n.h.o.f. da fühle ich mich doch schon gleich wie bei einem Walt Disney Zeichentrickfilm, clever, clever. So könnte man bei Interesse, weitere dem Gewissen schmeichelnden, Lebensmittelnamen oder Produktnamen suchen und auch zahlreich finden. Selbst das Wort “regional” nicht einmal richtig definiert. Es kann der Landkreis sein, das Bundesland oder manche nehmen das angrenzende Ausland auf mit rein in die Definition “Regionalprodukt”.

Regional>

  1. Landkreis

  2. Bundesland

  3. angrenzendes Ausland


“Nachtigall icke hör dir trapsen”, muß mann jetzt schon ein Ministerium gründen um die Verbraucherverarsche einzuschränken ?, die Fantasie der beauftragten Werbefirmen einzudämmen somit wieder Klarheit für uns einzufordern. Muss ich den immer auf der Hut sein oder meine Lupe beim Einkauf dabei haben um das Kleingedruckte über Herkunft und Produktinformation überhaupt lesen zu können. Ja, wer sicher gehen will sollte genau das tun. Ich habe mir einen schönen App geholt mit dem scanne ich bei Zweifel über den Barcode und schwups alle wichtigen Infos lesbar vor meinen Augen. Das ist meine Handlungsweise hie und da aber auch nicht zu oft, denn es soll mir ja nicht den verdienten Appetit nehmen. Deswegen ist auch nach meiner Meinung bei diesem Thema Vorsicht geboten sonst wird man schnell ein Radikaler und das Essen, ja das Essen hat dann die Freude verloren. Was man des öfteren bei so manchen Bio-, Vegetariern-Veganern- und Vollwertvertretern beobachten kann. Können manchmal im wahrsten Sinne, dies alles nicht verdauen sowohl im Kopf wie auch im Darm. Deswegen aufgepasst nicht verkrampfen ob dem ganzen Wissen. Lasst es durchlaufen im Kopf sowohl im Trakt der körperlichen Verdauung. Jedoch: “lasst euch nicht dabei veräppeln”, wie der Frankfurter sagt.  Die Werbebotschaften der Hersteller sind so konzipiert das sie unser innere Einstellung treffen. So werden natürlich die Ökobilanz eines Produktes positiv bewertet, auch wird dem Käufer suggeriert das er dem Bauern um die Ecke etwas gutes tut. Dies alles muss ein neues Label dem Kunden rüberbringen, so das der goldene Taler  mit einem guten, wenn auch “veräppelten” Gewissen, nur so freiwillig aus der Tasche springt.

 Die Verbraucherzentrale in Hessen machte vor zwei Jahren Testkäufe von 50 regional Produkten und voila nur bei 16 davon war der Anspruch “regionale Vermarktung” nachvollziehbar und glaubhaft. Die Globalisierung im Einkaufsregal nimmt zu. Manche Märkte setzen auf die “Regionalisierung” und der Umsatzanstieg zeigt das viele Menschen sich besinnen. Etwas Regio auf dem Teller ist wie Heimat und Stallgeruch, mit einer Prise “Öko” versehen lässt sich sogar die Umwelt schonen, dies durch kürzere Anfahrtswege. Ach da läuft einem schon das Wasser im Munde zusammen…

Lasst Euch die Suppe nicht versalzen einen guten Appetit.        

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